Naturheilpraxis Birgit Marita Jost Flensburg"Heilungswege für Körper und Gefühle im sicheren Raum des Herzens" |
Wenn Gedanken uns verrückt machen ...
Wie oft lassen wir uns von Gedanken stressen? Und sitzen dabei warm, satt und gemütlich im Sessel? Wie oft denken wir die gleichen Gedanken immer und immer wieder? 10x, 100x oder sogar 1000x? Hat es uns eine Lösung gebracht?
Unser armer Verstand: wir stellen ihm Fragen, die er einfach nicht beantworten kann – und dann rotiert er: wir „hirnen“ :-)
Unser Verstand ist ein wertvolles Werkzeug. Wir können mit ihm auf gespeicherte Informationen zurückgreifen, diese verknüpfen, auswerten und aufgrund von diesen Informationen Situationen simulieren.
Doch gerade diese Vorstellungskraft „mißbrauchen“ wir oft. Wir stellen uns immer wieder andere Szenarien vor, die völlig unrealistisch sind oder probieren eine nach der anderen „verrrückten“ Idee aus diesen Vorstellungen aus, ohne innezuhalten oder zu hinterfragen.
Ein Beispiel: Wir sehen einen Menschen und verlieben uns. Es entsteht der Gedanke: „Wenn ich mit diesem Menschen zusammen wäre, dann bin ich glücklich“. Dann setzen wir unseren Verstand ein: wie können wir es anstellen, dass wir diesen Menschen „bekommen“? Es wird dann auf bewusste und unbewusste Erfahrungen zurückgegriffen: Wie habe ich das schon einmal gemacht? Wie haben meine Vorfahren ihre Partner „erobert“? Wie funktioniert das bei Stars, wie in meiner Fernseh-Lieblings-Seifen-Oper? Was sagen Freunde oder „Fragen Sie Doktor Sommer“? Wir lassen den Verstand recherchieren, rotieren und nochmals recherchieren.
HALT! Atmen!
Es ist also wichtig anzuschauen, mit was wir unseren Verstand „beschäftigen“. Und die Gedanken, die durch unseren Verstand fließen, nicht einfach zu glauben. Wenn uns ein Gedanke nicht loslassen will und uns stresst, ist es gut ihn zu hinterfragen: Ist das die Wahrheit? Ist das so?
Als nächstes ist wichtig zu akzeptieren, was JETZT geschieht. Ein Widerstand gegen das was ist, macht wenig Sinn, denn es ist geschieht ja gerade : -).
Diese inneren Prozesse gilt es zu üben, immer wieder das Denken beobachten, hinterfragen, ins JETZT zurückkehren.
So geben wir den Gedanken nicht mehr die Macht, uns „verrückt“ zu machen und zu stressen. Dann werden wir immer wacher und klarer für das JETZT, angemessene Handlungen ohne Manipulation entstehen aus dem Moment und wir finden immer häufiger Frieden in uns.
Birgit Marita Jost
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